Freitag, 26. September 2014

Fazit der Saison 2014, Ausblick 2015

Die Saison 2014 ist nun Geschichte. Eine Geschichte mit vielen Höhen und einer Tiefe.
Auf dem Rennrad ist mir alles gelungen was ich mir vorgenommen habe. Auf dem MTB leider nicht.

Die langen Brevets gingen gut.
Aus der als Ziel gesetzten Staffel 200,300,400,600km wurde 200,2*400,600km verteilt auf die Austragungsorte Freiburg (D) und Ittingen (CH). Vor dem 600er-Brevet hatte ich einen Höllenrespekt, aber es war ein tolles Erlebnis. Das Brevetfahren hat mich infiziert und ich werden nächstes Jahr wieder einige bestreiten. Allerdings habe ich mich gegen Paris-Brest-Paris entschieden. Der Aufwand ist mir für nächstes Jahr zu gross und ich will nicht alles andere einem einzigen Ereignis unterordnen das dann eventuell im Sturm und Regen untergeht. Bei den (flachen) Brevets wird das SCM 900er der Höhepunkt sein. Die Veranstaltung kenne und weiss dass sie super organisiert ist. Ich muss nicht eine Woche ins Hotel, sondern bewege mich in heimatlichen Gefilden. Für mich ein optimales Aufwand-Spass-Verhältnis.
Die urigen, minimalistischen Brevets in Freiburg haben einen ganz eigenen Charakter und haben mir ebenfalls gut gefallen. Ganz anders als bei SCM ist man hier völlig auf sich gestellt und fährt durch sehr abgelegene Gegenden. Das 400er Vogesenbrevet und neu das 600er Jurabrevet stehen für 2015 auf der Wunschliste.

RTFs und "normale" Rennradmarathons bin ich zu wenig gefahren. Nur das Amstel Gold Race und der Bodenseemarathon haben geklappt. Entweder kamen Termine oder schlechtes Wetter dazwischen. Ich hoffe das ändert sich nächstes Jahr. Hegau Panorama Tour, Highlander, Arlberg Giro, Züri Metzgete und SURM wären Kandidaten. Vieleicht finde ich auch noch andere.

Der "abnormale" Rennradmarathon, das Platin Alpenbrevet war der Höhepunkt der Saison. Mit letzter Kraft gefinisht. Nächstes Jahr wieder fast ganz oben auf der Liste. Aber dann soll die Leistung bei HM-intensiven Strecken deutlich besser sein.

Neben dem Wetter war diese Schwäche nämlich ein Grund für das Scheitern bei der Salzkammerguttrophy. Natürlich hätte ich es bei normalen Wetterbedingungen ohne den stundenlangen Regen geschafft. Aber mit der Bergform von letztem Jahr hätte ich eben auch bei diesem Hundewetter gefinisht. Diesen Winter werde ich wieder mit normaler Periodisierung und berglastig trainieren. Die umgekehrt, lineare Periodisierung war zwar für die langen Brevets gut, hat aber für höhenmeterträchtige Strecken nichts gebracht. Im Gegenteil.
Nächstes Jahr steht die Trophy ganz oben auf der Prioritätenliste. Da habe ich eine Scharte auszuwetzen.

Das MTB 24h-Rennen als Einzelfahrer in Offenburg war dagegen ein Erfolg. Trotz einer Schwächephase und eines Defekts habe ich es gut gemeistert und meine Leistungsziele voll erreicht. Das Format gefällt mir und ich habe schon für näcstes Jahr gemeldet.

Kleinere MTB Marathons waren letztes Jahr sehr rar. Tegernsee ist wieder ins Wasser gefallen. Blackforest ist ausgefallen. Offenburg ebenso (stattdessen 24h-Rennen). Pfronten und Singen haben terminlich nicht gepasst. Lediglich Bad Wildbad bin ich noch gefahren. Und das war zum Vergessen. Wie oben beschrieben wird ein Ziel für 2015 auf dem MTB wieder deutlich mehr zu machen.

Als neues Ziel für 2015 fasse ich den Einzelstart bei einem 24h-Rennrad-Rennen ins Auge. Vermutlich das Rar.

Das Motto für 2015 könnten also sein:
2*24 + 2*7000 + 900
Je ein 24h-Rennen und ein 7000hm-Marathon auf dem MTB und dem Rennrad. Dazu die Brevets mit dem 900km als Höhepunkt. Dazu verschiedene RR- und MTB-Marathons.
Ob ich das als Ziel setzen kann wird die Terminplanung im Winter zeigen.
Ob ich es schaffen wird in 12 Monaten klar sein.
Stay tuned.