Mittwoch, 23. April 2014

NL Süd-Nord, Vijlen-Ijhorst



Diese Tour führte vom Maastrichter Raum mehr oder weniger schnurgerade nach Norden in den Raum Zwolle, Provinz Overijjsel. Ein Abstecher dur den niederrheinischen deutschen Zipfel um Kleve war auch dabei.
Der Wettergott war wohlgesonnen. Kaum Gegenwind, recht häufig sanft schiebender Rückenwind.
Wären da nicht die vielen Kreuzungen und Ortschaften gewesen, dann hätte man fast so episch lange Rollerstrecken fahren können wie noch weiter im Norden in Küstennähe.
Insgesamt ein guter Probelauf für das Pacing der längeren Brevets. Ich fühlte mich am Ende noch recht fit.

Samstag, 19. April 2014

Amstel Goldrace Toerversie






 
Im Prinzip waren das 3 "Rennen" in einer Veranstaltung.
Erster Teil: die ersten 85km mit einem 30.4er Schnitt inkl. Warmfahrphase und Verpflegungsstopp. Das waren die 250er unter sich. Start 6:30. Nach ein paar Kilometern einrollen habe ich angezogen und wir hatten schnell eine gut funktionierende Gruppe zusammen. Da es nördlich von Valkenburg nur leicht hügelig ist und morgens wenig Autos unterwegs waren konnte man einen guten Rhythmus fahren, sauber ablösen und wurde an den vielen Engstellen und vielen engen Ortsdurchfahrten nicht ausgebremst. Die Gruppe überstand sogar den Verpflegungsstopp bei KM55. Bis dahin war ich NICHT pinkeln. Ich schwör'. Ich bin zwar fast geplatzt, aber ich wollte die Gruppe nicht verlieren.
Bei KM75 musste ich die Gruppe ziehen lassen weil ich meiner Familie eine SMS schicken musste, da ich die Marschtabelle pulverisiert hatte und viel früher beim Treffpunkt bei KM101 sein würde.
Ab dann war ich auf mich alleine gestellt. Bis zum Schluss.

Die Nordschleife führte wieder durch Valkenburg durch und ich fuhr in ca. 2000 gerade gestartete 150km-Luschen rein. Dann stand da noch ein Bus in einer engen Strasse und man musste schieben und warten ... es war ein Graus. Der zweite Teil begann.
Das hörte auch nicht mehr auf. Die Luschen waren schon ab 9:00 in Rülpsern gestartet worden und ich musste meine letzten 150km mit ihnen fahren.
Das war wie Autofahren auf der Autobahn im Ferienverkehr inkl. LKWs bei einer Verkehrsdichte kurz vor dem Stau.
Zusätzlich waren die Strässchen oft sehr eng und viele Kilometer führten über abgesetzte Radweg ohne Überholmöglichkeiten.
Gruppen konnte man da vergessen. Ständig Autogegenverkehr und 4-8 Luschen nebeneinander.
Ich bemühte mich redlich, aber es war sehr mühsam und zerrte an den Nerven.



Am aller Schlimmsten waren die Versorgungsstellen. Gross wie ein Fussballfeld, top organisiert. Aber um da nur durchzukommen, auch wenn man garnix fassen wollte brauchte mindestens 10min. Aussenrum ging nicht. Die erste Versorgung war da klein, heimelig und effizient gewesen.
Der dritte Teil begann ca. 50km vor Schluss als ich merkte, dass ich mindestens einmal zuwenig Futter gefasst (um da nicht noch länger anzustehen) hatte und bei mir die Warnlampe anging. Also einmal brav angestanden und Trinken gefasst, Gel um Gel reingedrückt. Aber die ersten 90km spürte ich jetzt deutlich. Also nahm ich auch raus und rollerte mit den Luschen mit. Kein Bock mehr zum ständigen Drängeln.
Nur an den Berge, so sie nicht verstopft waren, drückte ich noch drauf. Aber meist waren die engen, steilen Rampen so voll, dass man eh nur das Schneckentempo der Luschen fahren konnte. An einer besonders engen und steilen Rampe musste ich fast absteigen, weil so viele am schieben waren, dass es zu einem massiven Rückstau kam.


Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit 2: Soviel hübsche RRlerinnen-Rückansichten habe ich noch nie gesehen. Ein Lichtblick.
Fazit 3: Soviele schreiend stockschwule RR-Outfits habe ich auch noch nicht gesehen. Lilifee ist nix dagegen.
Fazit 4: Wenn ich mir von den Rädern der Luschen die ich mit 90km mehr in den Beinen an den Anstiegen aber sowas von stehen gelassen habe ... also wenn ich mir da eins aussuchen hätten dürfen tun. Ja dann würde ich jetzt ein 10kEuro-RRad fahren. Soviel Geld für soviel Luschigkeit. Zum Teil unfassbar. Aber die Beine rasiert und solariumgegerbt.
Fazit 5: Es war ein Erlebnis. Vorallem die Original Zieldurchfahrt der Profis mit Absperrgitter und allem. Und die Familie dort als Zuschauer. Aber mindestens 6000 150km-Fahrer (insgesamt waren es 12000 Fahrer) sind einfach zu viel. Nochmal muss nicht sein.




Wenn man es allerdings als Betriebsausflug oder fahrendes Volksfest mit Pitstop in einer der vielen Gartenwirtschaften angeht, dann ist es genial. Super organisiert sowieso.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.

Im Prinzip waren das 3 "Rennen" in einer Veranstaltung.
Erster Teil: die ersten 85km mit einem 30.4er Schnitt inkl. Warmfahrphase und Verpflegungsstopp. Das waren die 250er unter sich. Start 6:30. Nach ein paar Kilometern einrollen habe ich angezogen und wir hatten schnell eine gut funktionierende Gruppe zusammen. Da es nördlich von Valkenburg nur leicht hügelig ist und morgens wenig Autos unterwegs waren konnte man einen guten Rhythmus fahren, sauber ablösen und wurde an den vielen Engstellen und vielen engen Ortsdurchfahrten nicht ausgebremst. Die Gruppe überstand sogar den Verpflegungsstopp bei KM55. Bis dahin war ich NICHT pinkeln. Ich schwör'. Ich bin zwar fast geplatzt, aber ich wollte die Gruppe nicht verlieren.
Bei KM75 musste ich die Gruppe ziehen lassen weil ich meiner Familie eine SMS schicken musste, da ich die Marschtabelle pulverisiert hatte und viel früher beim Treffpunkt bei KM101 sein würde.
Ab dann war ich auf mich alleine gestellt. Bis zum Schluss.
Die Nordschleife führte wieder durch Valkenburg durch und ich fuhr in ca. 2000 gerade gestartete 150km-Luschen rein. Dann stand da noch ein Bus in einer engen Strasse und man musste schieben und warten ... es war ein Graus. Der zweite Teil begann.
Das hörte auch nicht mehr auf. Die Luschen waren schon ab 9:00 in Rülpsern gestartet worden und ich musste meine letzten 150km mit ihnen fahren.
Das war wie Autofahren auf der Autobahn im Ferienverkehr inkl. LKWs bei einer Verkehrsdichte kurz vor dem Stau.
Zusätzlich waren die Strässchen oft sehr eng und viele Kilometer führten über abgesetzte Radweg ohne Überholmöglichkeiten.
Gruppen konnte man da vergessen. Ständig Autogegenverkehr und 4-8 Luschen nebeneinander.
Ich bemühte mich redlich, aber es war sehr mühsam und zerrte an den Nerven.
Am aller Schlimmsten waren die Versorgungsstellen. Gross wie ein Fussballfeld, top organisiert. Aber um da nur durchzukommen, auch wenn man garnix fassen wollte brauchte mindestens 10min. Aussenrum ging nicht. Die erste Versorgung war da klein, heimelig und effizient gewesen.
Der dritte Teil begann ca. 50km vor Schluss als ich merkte, dass ich mindestens einmal zuwenig Futter gefasst (um da nicht noch länger anzustehen) hatte und bei mir die Warnlampe anging. Also einmal brav angestanden und Trinken gefasst, Gel um Gel reingedrückt. Aber die ersten 90km spürte ich jetzt deutlich. Also nahm ich auch raus und rollerte mit den Luschen mit. Kein Bock mehr zum ständigen Drängeln.
Nur an den Berge, so sie nicht verstopft waren, drückte ich noch drauf. Aber meist waren die engen, steilen Rampen so voll, dass man eh nur das Schneckentempo der Luschen fahren konnte. An einer besonders engen und steilen Rampe musste ich fast absteigen, weil so viele am schieben waren, dass es zu einem massiven Rückstau kam.

Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit 2: Soviel hübsche RRlerinnen-Rückansichten habe ich noch nie gesehen. Ein Lichtblick.
Fazit 3: Soviele schreiend stockschwule RR-Outfits habe ich auch noch nicht gesehen. Lilifee ist nix dagegen.
Fazit 4: Wenn ich mir von den Rädern der Luschen die ich mit 90km mehr in den Beinen an den Anstiegen aber sowas von stehen gelassen habe ... also wenn ich mir da eins aussuchen hätten dürfen tun. Ja dann würde ich jetzt ein 10kEuro-RRatt fahren. Soviel Geld für soviel Luschigkeit. Zum Teil unfassbar. Aber die Beine rasiert und solariumgegerbt. Ekelhaft.
Fazit 5: Es war ein Erlebnis. Vorallem die Original Zieldurchfahrt der Profis mit Absperrgitter und allem. Und die Familie dort als Zuschauer. Aber mindestens 6000 150km-Fahrer (insgesamt waren es 12000) sind einfach zu viel. Nochmal muss nicht sein.
Im Prinzip waren das 3 "Rennen" in einer Veranstaltung.
Erster Teil: die ersten 85km mit einem 30.4er Schnitt inkl. Warmfahrphase und Verpflegungsstopp. Das waren die 250er unter sich. Start 6:30. Nach ein paar Kilometern einrollen habe ich angezogen und wir hatten schnell eine gut funktionierende Gruppe zusammen. Da es nördlich von Valkenburg nur leicht hügelig ist und morgens wenig Autos unterwegs waren konnte man einen guten Rhythmus fahren, sauber ablösen und wurde an den vielen Engstellen und vielen engen Ortsdurchfahrten nicht ausgebremst. Die Gruppe überstand sogar den Verpflegungsstopp bei KM55. Bis dahin war ich NICHT pinkeln. Ich schwör'. Ich bin zwar fast geplatzt, aber ich wollte die Gruppe nicht verlieren.
Bei KM75 musste ich die Gruppe ziehen lassen weil ich meiner Familie eine SMS schicken musste, da ich die Marschtabelle pulverisiert hatte und viel früher beim Treffpunkt bei KM101 sein würde.
Ab dann war ich auf mich alleine gestellt. Bis zum Schluss.
Die Nordschleife führte wieder durch Valkenburg durch und ich fuhr in ca. 2000 gerade gestartete 150km-Luschen rein. Dann stand da noch ein Bus in einer engen Strasse und man musste schieben und warten ... es war ein Graus. Der zweite Teil begann.
Das hörte auch nicht mehr auf. Die Luschen waren schon ab 9:00 in Rülpsern gestartet worden und ich musste meine letzten 150km mit ihnen fahren.
Das war wie Autofahren auf der Autobahn im Ferienverkehr inkl. LKWs bei einer Verkehrsdichte kurz vor dem Stau.
Zusätzlich waren die Strässchen oft sehr eng und viele Kilometer führten über abgesetzte Radweg ohne Überholmöglichkeiten.
Gruppen konnte man da vergessen. Ständig Autogegenverkehr und 4-8 Luschen nebeneinander.
Ich bemühte mich redlich, aber es war sehr mühsam und zerrte an den Nerven.
Am aller Schlimmsten waren die Versorgungsstellen. Gross wie ein Fussballfeld, top organisiert. Aber um da nur durchzukommen, auch wenn man garnix fassen wollte brauchte mindestens 10min. Aussenrum ging nicht. Die erste Versorgung war da klein, heimelig und effizient gewesen.
Der dritte Teil begann ca. 50km vor Schluss als ich merkte, dass ich mindestens einmal zuwenig Futter gefasst (um da nicht noch länger anzustehen) hatte und bei mir die Warnlampe anging. Also einmal brav angestanden und Trinken gefasst, Gel um Gel reingedrückt. Aber die ersten 90km spürte ich jetzt deutlich. Also nahm ich auch raus und rollerte mit den Luschen mit. Kein Bock mehr zum ständigen Drängeln.
Nur an den Berge, so sie nicht verstopft waren, drückte ich noch drauf. Aber meist waren die engen, steilen Rampen so voll, dass man eh nur das Schneckentempo der Luschen fahren konnte. An einer besonders engen und steilen Rampe musste ich fast absteigen, weil so viele am schieben waren, dass es zu einem massiven Rückstau kam.

Fazit: Ich mag RR-Marathons. Ich mag Volksfeste. Beides gleichzeitig mag ich nicht.
Fazit 2: Soviel hübsche RRlerinnen-Rückansichten habe ich noch nie gesehen. Ein Lichtblick.
Fazit 3: Soviele schreiend stockschwule RR-Outfits habe ich auch noch nicht gesehen. Lilifee ist nix dagegen.
Fazit 4: Wenn ich mir von den Rädern der Luschen die ich mit 90km mehr in den Beinen an den Anstiegen aber sowas von stehen gelassen habe ... also wenn ich mir da eins aussuchen hätten dürfen tun. Ja dann würde ich jetzt ein 10kEuro-RRatt fahren. Soviel Geld für soviel Luschigkeit. Zum Teil unfassbar. Aber die Beine rasiert und solariumgegerbt. Ekelhaft.
Fazit 5: Es war ein Erlebnis. Vorallem die Original Zieldurchfahrt der Profis mit Absperrgitter und allem. Und die Familie dort als Zuschauer. Aber mindestens 6000 150km-Fahrer (insgesamt waren es 12000) sind einfach zu viel. Nochmal muss nicht sein.

Freitag, 11. April 2014

Eröffnung der MTB-Tourensaison: Rigi, die Königin der Berge



Heute war tolles Wetter. Daher habe ich kurzerhand frei genommen. Die Webcam-Bilder zeigten, dass zumindest die Uphillstrecke bis Rigi Kulm frei sein sollte - bereits im April. Super.
Was lag näher als den Wochentag auszunützen und der Rigi ihre Aufwartung als Königin der Berge zu machen.

Die Strecke ist unspektakulär und führt über Zug, Zuger Berg, Goldau zur Berner Höchi. Ab da geht es 1480hm hoch zur Rigi Kulm. Mit den beiden letzten Trainingstagen und dem Zuger Berg im Renntempo in den Beinen war Tourenmodus angesagt. Dazu war die Aussicht und die Frühlingswiesen auch viel zu schön.


Die Nordflanke mit der Trailabfahrt war wie erwartet durch viele Schneefelder blockiert. Das wird Mai bis man ab dem Chänzeli oder der Rigi Staffel runter zum Seeboden und dann über die Nordflanke nach Oberrath fahren kann.
Zurück ging es wieder über den Zuger Berg und dann runter an den Höllgrotten vorbei über Baar nach Hause.
Ich freue mich schon darauf, dass die Trails in den Bergen abtrocknen und befahrbar werden.

Samstag, 5. April 2014

ARA Breisgau, Breisgau Brevet II, 200km



Und wieder mal zum Saisonstart dem Regengott gehuldigt. Stundenlang und inbrünstig.
Wir wurden von seinen Schergen perfekt geködert und in die Falle gelockt. Die Kachelmanns kündigten erst am Nachmittag Regen an. Wenig Regen.

Es fing nach einer Stunde im langen, steilen Aufstieg in den Schwarzwald an. Irgendwann regnete es Bindfäden. Die Strassen waren patschenass. Es war kalt. Bergab war mit den Original Shimano Bremsgummis kaum Bremswirkung zu erzielen. Wir mussten uns vorsichtig und langsam runterbremsen. Eklig war's. Wir dachten an Abbruch.
Nach ca. 5 1/2 Stunden hörte es auf zu regnen. Zumindest zeitweise. Streckenweise trockene Strassen. Wahnsinn. Also weiter.
Km 130-170 liefen richtig gut. Flach, Tempo Bolzen. Regelmässige Ablösungen.
Aber es regnete sich wieder ein. Die letzten 2h waren wieder nass. Wir auch. Und zwar durch und durch. Die Regenjacken wurde schon garnicht mehr rausgeholt.

Trotzdem war es schön Freunde nach der langen Winterpause zu treffen und diese Brevetrunde zu drehen.
Die 300, 400 und eventuell 600km werde ich aber definitiv nicht bei so einem Wetter fahren. Na ja. So was ähnliches habe ich mir nach der letzen Regenschlacht für ALLE Rennen geschworen ....