Donnerstag, 7. Juli 2011

Die Doppelschläge als Langstreckenvorbereitung

Neben den, eher wenig motivierenden Trainingswettkämpfen, konzentrierte ich mich darauf möglichst oft an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eine harte Bergtrainingseinheit plus eine lange Rennradeinheit zu kombinieren. Ziel war es überlange Belastungen zu trainieren wie sie bei normalen Marathons nicht auftreten. Nur so konnte ich mich für die 15Stunden der Trophy wappnen - dachte ich.

Als Trainingsberge kamen der Wildspitz und die Rigi in Frage, da ich hier einerseits mehr als 1000hm lange Anstiege fahren, beide Berge kombinieren und die Anfahrt per Bike bewerkstelligen konnte.
Als Rennradrunde wählte ich jeweils meine lange Standardrunde, die stark koupiert ca. 180km mit 2000hm lang war. Mit der Belastung des Bergtrainings vom Vortag, konnte ich in der Rennradrunde, vorallem im langen Schlussanstieg, meine Grenzen recht gut ausloten. Ich spürte, dass ich zwar langsamer wurde, aber selbst nach kummulierten 14 Stunden immernoch Druck aufs Pedal brachte.

Besagte Doppelschläge fanden am 28.,29.5/2.,3.6./25.,26.6. und 2.7.(Goldrace),3.7 statt.
Zweimal fuhr ich 2*Wildspitz plus Rigi, zweimal "nur" einen Zweispitz. Jeweils die Uphills im "Trophypuls", was mir ein recht genaues Gefühl für das Leistungsvermögen während der ersten 8 Stunden der Trophy vermittelte.
Zwischen den Anstiegen verpflegte ich mich wie üblich an der Tankstelle oder der Migros in Goldau. Die dachten sich sicher ihren Teil, wenn ich an einem Tag bis zu 4 mal auftauchte und Apfelsaft, Eistee und Kekse in Massen vernichtete.
Als Training war das Ganze interessant. Als Tour öde. Alles für die Trophy.

Letzendlich waren es diese Doppeltrainingseinheiten, welche mir eine gewisse Zuversicht für die anstehende Trophy gaben.

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